JULIA COLLECTION BAND 70 by Katherine Garbera

JULIA COLLECTION BAND 70 by Katherine Garbera

Autor:Katherine Garbera
Die sprache: deu
Format: epub
ISBN: 9783733703271
Herausgeber: 2014 by Harlequin Enterprises GmbH, Hamburg
veröffentlicht: 2014-11-15T16:00:00+00:00


7. KAPITEL

Während des Schweigens, das auf Sheris Worte folgte, beugte Tristan sich vor, umrahmte ihr Gesicht mit den Händen und küsste sie. Sie schloss die Augen und gab sich den Gefühlen hin, die Tristan so mühelos in ihr wachrief. Schon so lange hatte sie sich danach gesehnt. Es fühlte sich an, als wäre es eine Ewigkeit und nicht erst Stunden her, seit er sie so berührt hatte.

Sie öffnete den Mund und erschauerte wohlig, als er sie mit der Zunge zu einem zärtlichen Tanz einlud und den Kuss vertiefte. Einen Moment lang kostete sie den Moment aus und vergaß alles um sich herum, bevor Tristan sich zurückzog und sie leidenschaftlich auf den Hals küsste.

Sie rutschte dichter an ihn heran, sie sehnte sich so sehr nach ihm. Sie zitterte fast vor Begehren, alles in ihr schien zu kribbeln. Behutsam umfasste sie Tristans Gesicht, berührte seine Stirn und strich dann mit den Fingern durch sein Haar. Es war dicht und seidig. Als sie ihn schwer atmen hörte, schloss sie sekundenlang die Augen und gab sich den Empfindungen hin, die er ihr mit suchenden, tastenden, harten und zarten Küssen schenkte.

Nach einer Weile löste er sich jedoch von ihr, sie öffnete die Augen und sah ihn erstaunt an.

„Ich kann nicht genug von dir bekommen“, flüsterte er.

„Ist das etwas Schlimmes?“ Ihre Lippen kribbelten köstlich von seinen berauschenden Küssen.

„Natürlich nicht. Ich bin Franzose. Wir leben für die körperliche Liebe.“

„Und romantische Liebe?“, fragte sie, denn tief in ihrem Inneren wusste sie, dass sie längst dabei war, sich hoffnungslos in Tristan zu verlieben. Die Saat dafür war schon lange zuvor gesät worden, als sie ihn lediglich als einen attraktiven Mann, als ihren Chef, kennengelernt hatte.

„Romantische Liebe … was soll damit sein, Sheri?“

„Glaubst du daran oder nur an Lust?“

„Ich glaube, dass jeder Mensch einmal in seinem Leben die Chance auf eine einzigartige romantische Liebe bekommt.“

„Einmal im Leben?“, hakte sie nach. Das klang gut. „Das glaube ich auch.“

Er schenkte ihr ein kleines Lächeln, während sie darüber nachdachte, was sie über Tristan wusste. Es wurde gemunkelt, dass er noch immer um seine verstorbene Frau trauerte …

„Hast du … Nein, vergiss es.“

„Frag ruhig.“

Sie wusste, dass sie viel zu neugierig war. Aber andererseits und nach allem, was sie miteinander erlebt hatten, angesichts ihrer wachsenden Gefühle für Tristan, die sie eigentlich für keinen Mann hatte entwickeln wollen, musste sie einfach fragen. „Hast du diese große Liebe mit deiner Frau erlebt?“

Er schaute sie an, und der Ausdruck in seinen Augen bewies ihr, dass es Züge an Tristan gab, die sie vermutlich nie verstehen würde. Als sie dann seinen schmerzerfüllten Blick sah, stockte ihr der Atem.

„Ja.“

Sie nickte. Darauf gab es im Grunde nichts zu sagen. Seine einsilbige Antwort und der tonlose Klang seiner Stimme sagten ihr alles, was sie darüber wissen musste. Diese Beziehung mit ihm würde zu nichts führen.

Sie machte sich doch schon etwas vor, wenn sie es überhaupt eine Beziehung nannte. Es war ein One-Night-Stand, auch wenn … Nun ja, eben hatte Tristan sie so geküsst, als würde er sie zumindest begehren.

Also musste sie sich jetzt entscheiden.



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